Das zweite Mal - 100 Miles @ Karting Genk

Besser Spät als nie… vor ca 14 Tagen am 17.6. bestritten Mirko und ich unser zweiten 100 Meilen Rennen auf der „Home Office Champions“-Kartbahn im belgischen Genk. Gefahren wurde wieder mal Sodi RT8 Leihkarts mit 13PS starken Honda 390ccm Motoren.
Besser Spät als nie… vor ca 14 Tagen am 17.6. bestritten Mirko und ich unser zweiten 100 Meilen Rennen auf der „Home Office Champions“-Kartbahn im belgischen Genk. Gefahren wurde wieder mal Sodi RT8 Leihkarts mit 13PS starken Honda 390ccm Motoren. Wir haben die Erfahrung machen dürfen, da jedes Team 3 Pflichtboxenstopss im Rennen absolvieren muss, das hier eindeutig Timing gefragt ist. Denn jedes Kart wird einzeln vor dem Fahrerwechsel vollgetankt und gewogen. Sollten also zu viele Karts gleichzeitig in die Box stürmen, komm es bei der Abfertigung zu längeren Wartezeiten.
Bei der Fahreranmeldung stellten wir fest das es dieses Mal um einiges mehr Starter waren als bei unserem letzte Rennen am 8. April. Damals haben wir uns bei 38 Teilnehmern als Ziel einen Platz im Mittelfeld gesetzt und sind Zehnter geworden, nun waren es mal eben 51 Starter.
Eins war klar, wir brauchen eine gute Wechselstrategie um hier nicht irgendwelche „Staus“ zu geraten.
Vom zwanzigminütigen Zeittraining fuhr Lars die ersten 10 Minuten und Mirko die zweite Hälfte. Doch aufgrund der hohen Teilnehmerzahl war es recht schwierig ein komplett freie Runde zu bekommen. Kurz vor Ende des Trainings hatte Mirko Glück und konnte zusammen mit einem anderen sehr guten Team zwei freie Runden hintereinander fahren. So schaffte Mirko die Meisterleistung und stellte uns mit einer sehr guten 1:13,103 auf den sechsten Platz. Bei 51 Starten war das mal ne echte Ansage.
Aufgrund des Reglements fährt der Fahrer, der das Zeittraining beendet auch den Start des Rennens.
Nun was soweit Mirko durfte & wollte seinen ersten Start fahren. Da er uns zum Glück recht weit vorne aufgestellt hatte, sollten wir es schaffen uns aus den größeren Rangeleien raus zu halten. Mirko kam beim Start ganz gut weg und die ersten beiden Runden verliefen ihn größere Tumulte, doch den sechsten Platz konnten wir die ersten 15 Minuten nicht ganz halten.
Ein Video aus Runde zwei findet ihr hier.
Da die meisten Teams vermutlich ihr Rennen in vier halbwegs gleich lange Teile eingeteilt haben, entschieden wir uns für einen kurzen ersten Abschnitt und einen dafür recht langen vierten Stint. Mikro übergab auf ca Rang 15 liegend nach 16 Minuten Renndistanz das Kart an Lars.
Wir konnten unseren Stopp ohne Probleme innerhalb der vorgegebenen Mindestzeit von 2:30 absolvieren. Geplant war nun ein Doppelstint von jeweils dreißig Minuten, da wir versetzt zum Stopprhytmus der anderen unterwegs waren. Wir hatten nun zwar keine Ahnung auf welchem Platz wir uns befinden, denn ein Stopp kostet ca 2 Runden und der Rest war mit einer anderen Strategie unterwegs, aber wir konnten der Plan ohne Probleme bis zum Ende einhalten.
Lars konnte die Zeiten nicht ganz mitgehen und war ca 0,8 Sekunden pro Runde langsamer unterwegs als Mirko. Er übergab nach dreißig Minuten Fahrzeit und einem störungsfreien Pflichtstopp (mit Kartwechsel aber ohne Fahrerwechsel), Kart wieder zurück an Mirko.
Schlecht Platziert waren wir nicht, da wir im Mittelfeld angezeigt wurden und die meisten Teams noch ihren vierten Stopp absolvieren mussten. 20 Minuten vor Rennende wurden wir auf dem 13. Platz angezeigt. Mirko konnte noch einen Kontrahenten überholen und uns auf dem 12. Platz liegend ins Ziel bringen.
Wir waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden und freuen uns bereits jetzt auf das nächste mal.
Lars Völl
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