Es begann wie es endete - RSRC GT2 Challenge eSport

Es begann, wie es endete, chaotisch! Am vergangenen Samstagabend fuhren unsere beiden SimRacer Nils Dondorf und Pascal Schmitz den vierten Lauf der RSRC GT2 Challenge. Die Quali war ganz passabel mit einer P9 für Pascal und einer P18 für Nils, im 22 Fahrer großen Feld.
Es begann, wie es endete, chaotisch! Am vergangenen Samstagabend fuhren unsere beiden SimRacer Nils Dondorf und Pascal Schmitz den vierten Lauf der RSRC GT2 Challenge. Die Quali war ganz passabel mit einer P9 für Pascal und einer P18 für Nils, im 22 Fahrer großen Feld. Am Start begann im hinteren Starterfeld bereits das Chaos, da ein Fahrzeug nicht losfuhr und dadurch eine Massenkarambolage verursachte. Pascal bekam von alle dem nichts mit und kam sehr gut weg, doch auch Nils hatte einen sehr guten Start und Glück, dass der Crash einige Plätze vor ihm geschah, so hatte er genügend Zeit zu reagieren und wuselte sich durch die Menge. Beide konnten direkt mal 4 Plätze gut machen. Aber das allein sollte es in der ersten Runde noch nicht gewesen sein. Bereits in Turn 5 verlor Sascha Schäfer sein Fahrzeug und touchierte Pascal, wodurch dieser einen großen Bogen durch’s Kiesbett fahren musste und die gewonnenen 4 Plätze wieder hergeben musste. Auch diese Situation nutzte Nils wieder für sich und rutschte weitere 4 Plätze auf und hatte nun P10 zu verteidigen. Zu guter Letzt hatte es auch wieder einer der Moderatoren vergessen sein Fahrzeug in die Box zurückzusetzen, wodurch dies noch in seiner Startbox und somit noch auf der Start-Ziel-Geraden stand, was Pascal beim letzten Rennen in Zolder zum Verhängnis wurde. Doch nicht diesmal! Pascal rechnete bereits damit und konnte so das stehende Fahrzeug diesmal frühzeitig erkennen. Ab hier begann für Pascal die Aufholjagd. In den nächsten Runden überholte Pascal zwei Fahrer vor sich und schaffte es recht schnell wieder auf P6 und hier wartete Timo Herrmann in einem KTM X-Bow, an dem Pascal sich nun die nächsten 30 Minuten die Zähen ausbeißen sollte. Nils währenddessen versuchte seine P10 zu verteidigen, doch er fühlte sich auf dieser Position nicht wirklich wohl und sichtlich nervös kam es so zu dem ein oder anderen Fahrfehler, den die Gegner, welche auch schnellere Rundenzeiten fuhren, natürlich für sich nutzten. So rutschte Nils auf P13 bis zur achten Minute und konnte sich hier dann auch erstmal halten. Gegen Rennende drehten die Fahrer im hinteren Fahrerfeld nochmal richtig auf, wodurch Nils dann auf seine Zielposition P17 zurückgedrängt wurde. Pascal währenddessen versuchte es immer und immer wieder, aber kam einfach nicht an dem KTM von Timo Herrmann vorbei. Doch etwa 14 Minuten vor Rennende verlor Timo Herrmann für einen kurzen Moment sein Fahrzeug, wodurch Pascal sich im Windschatten heransaugen konnte und beim anbremsen in Turn 3 sich neben den KTM positionieren konnte. Doch der KTM ließ nicht locker und es ging die nächsten 4 Kurven side-by-side, bevor Pascal dann mit einem leichten Kontakt die Türe endlich zu machen konnte und so die P5 für sich holen konnte. Aber ab hier begann erst der schweißtreibende Teil. Das größte Chaos begann jedoch erst 5 Minuten vor Schluss, als der Server Probleme machte. Sowohl im Stream als auch bei jedem Fahrer sprangen die Fahrzeuge nur noch hin und her und fuhren wahllos durch die Gegend, was durch die Rückmeldezeit des Servers zustande kommt. Der Ping zum Server lag ab hier permanent zwischen 150-300ms teilweise sogar rauf bis zu 500ms, was ein hohes Potential für Unfälle bietet. Unsere beiden Boliden kamen hier aber sehr gut und sauber durch und konnten ihre Positionen über die Linie fahren. Am Ende des Tages stehen dann die Gesamtplätze 5 für Pascal bzw. P17 für Nils fest, was in der Amateurklasse, in der die beiden an den Start gingen, in einer P2 für Pascal und P7 für Nils resultierte. Das ist ein absolut tolles Ergebnis für die beiden SimRacer und wir gratulieren den beiden Herzlich und freuen uns auf den nächsten Lauf in 3 Wochen in Donnington.
P.Schmitz
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