Reibungsloser Ablauf und spannende Rennen beim Int. ADAC Kartrennen in Genk/B

Reibungsloser Ablauf und spannende Rennen beim Int. ADAC Kartrennen in Genk/B

Erneut veranstaltete der mc roetgen mit Unterstützung des MSC Wachtberg ein Rennwochenende im belgischen Genk zur Deutschen Kartmeisterschaft, die in 4 Klassen ausgefahren wird.

Erneut veranstaltete der mc roetgen mit Unterstützung des MSC Wachtberg ein Rennwochenende im belgischen Genk zur Deutschen Kartmeisterschaft, die in 4 Klassen ausgefahren wird.

Seit 60 Jahren gibt es die Deutsche Kartmeisterschaft des DMSB (vormals ONS). Seit 20 Jahren ist der mc roetgen federführend für einen Lauf zur Deutschen Kartmeisterschaft. Neun Jahre fand die Veranstaltung auf dem Hunsrückring/Hahn statt und seit 11 Jahren im belgischen Genk.

Der DMSB stellt den Veranstaltern einen Teil der Funktionäre wie z. B. den Rennleiter, zwei Sportkommissare (Schiedsrichter) oder einen Teil der Technischen Kommissare. Trotzdem benötigt jeder Veranstalter aber auch noch viele weitere Helfer für das Rennbüro, den Vorstartbereich, als Technikhelfer, die Streckensicherung oder auch das leibliche wohl bei diesen dreitägigen Events. Im Vorfeld der Veranstaltung meldete sich dann zuerst Joachim Konzen ab, der eine Treppe heruntergefallen war. Der Sturz machte eine Meniskus-Op nötig. Wir wünschen gute Besserung. Dann erreichte mich die Nachricht, dass Jürgen E. sich leider den Virus eingefangen hatte und somit ebenfalls ausfiel. Schlussendlich bekam ich eine Nachricht vom ADAC Nordrhein, dass einer der vorgesehenen TK ebenfalls wegen des Virus nicht nach Genk anreisen könne.

Da die Abmeldungen erst sehr kurzfristig eintrafen, konnten die Hotelzimmer nicht mehr storniert werden und wir blieben auf den Kosten sitzen.

Der Aufbau

Rita und ich waren schon mittwochs in Genk und bereiteten die Dokumentenabnahme (DA) vor. Außerdem wurden den ersten Teams ihre Plätze zugewiesen etc. Am Donnerstag trafen dann Elfi und Joe ein, so dass wir das Versorgungszelt aufbauen und einräumen konnten. Die meiste Zeit war ich allerdings mit der Platzeinteilung beschäfigt.

Nachdem dann auch noch Lars eingetroffen war, ging es mit der Dekoration der Strecke los. Ab dem Nachmittag lief dann auch die freiwillige DA bei Rita im Rennbüro. Da Diddi den Kühlanhänger geliefert hatte, konnten auch kalte Getränke etc. zu sich genommen werden.

Der Freitag

Freitags ist immer recht viel zu tun. Ab 08.00 h läuft der Trainingsbetrieb d. h. es werden Leute im Vorstart, in der Boxengasse oder auch an Start/Ziel benötigt, die den Trainingsbetrieb beaufsichtigen. Für Elfi und Jule bedeutete dies, dass sie ganz fix Kaffee und Brötchen zaubern mussten, weil wir ja niemanden unversorgt an die Strecke stellen wollten. Die Mädels haben es wieder ganz toll hinbekommen.

Dann laufen auch die DA und die technische Abnahme sowie die Fahrerbesprechungen. Der Freitag war dann auch der längste Arbeitstag.

Der Samstag

Samstag begann der Betrieb auf der Strecke erst um 09.00 h (die geringe Gesamtstarterzahl von 112 machte dies möglich) mit einem freien Training pro Klasse. Danach standen die Qualifyings an, bevor die Heats /Qualifikationsrennen ausgefahren wurden. Der Tag lief vollkommen problemlos ab und war auch zeitig zu Ende. Lars als Chef des Vorstarts erledigte einen tollen Job, wie auch alle anderen. Die Kompetenz und Freundlichkeit wurde mehr als einmal von diversen Leuten gelobt.

 

Der Sonntag

Am Sonntagmorgen durften alle Klassen zunächst ein warm-up fahren, bevor die Finals ausgefahren wurden. Und nach den Rennen packten alle mit an und der Abbau war dann auch sehr schnell erledigt.

 

Neue Sieger in den verschiedenen Klassen 

In allen vier Klassen gab es in Genk insgesamt 6 neue Sieger in den insgesamt 8 Finalrennen. 

Nachdem der siebenfache deutsche Schaltkartmeister Jorrit Pex (NL, SP Motorsport) sowohl das Zeittraining als auch die Heats für sich entscheiden konnte, musste er sich in den beiden Finals Daniel Stell (D, Haak Motorsport) geschlagen geben der mit blitzsauberen Starts brillierte. Neben den Erstplatzierten mit ihren KR-Chassis platzierte sich im Finale 1 der Franzose Thomas Imbourg von CPB Sport mit seinem Sodi-Chassis und in Finale 2 der Niederländer Guust Specken vom Team CRG Holland). Jorrit Pex konnte seinen ersten Platz in der Meisterschaft verteidigen vor Chris Haanen (NL) und Daniel Stell der sich von Rang 7 auf 3 verbesserte.

Doppelsieger der Deutschen Junior Kartmeisterschaft kommt aus Frankreich

Eine fast optimale Punkteausbeute gab es für den französischen Fahrer Maxens Verbrugge von TB Motorsport. Mit seinem KR-Chassis sammelte die Maximalpunktezahl von 15 in den Heats sowie zweimal 25 Punkte für die Siege in den Finalrennen. Platz 2 belegte Jens Treur (NL, Falcon Racing), der sowohl nach den Heats als auch den Finalrennen jeweils Platz 2 erreichte. Die dritten Plätze in den Finalrennen belegten Tom Kalender (D, TB Racing Team, KR-Chassis) und Tobias Clausen aus der Schweiz (Falcon Racing). Die Kölnerin Mathilda Paatz für TB Racing Team) startend konnte, wie auch schon beim ersten DKM-Lauf auf ihrer Heimstrecke, dem Erftlandring Kerpen, einige Punkte sammeln und liegt derzeit auf Platz 15 in der Meisterschaft.

Bei der DKM spielten die Reifen die entscheidende Rolle

Nach dem ersten DKM-Wochenende war Maxim Rehm (D, Rehm Racing) noch mit seiner Punkteausbeute unzufrieden, weil es in den Finalrennen nicht wirklich gut gelaufen war. Am Samstag trumpfte Rehm dann bei Qualifying (2.) und den Heats, die er beide gewann, auf. Damit ging er von der Pole-Position aus auf den Reifen vom Samstag ins 1. Finale. Zunächst in Führung liegend musste er insgesamt sechs Konkurrenten ziehen lassen, weil die Reifen einfach nachließen. Der Sieg ging an Kevin Latinga (NL, Falcon Racing) vor Lars van Vark (NL, TB Racing Team) und Kiano Blum (A, TB Racing Team.

Auf neuen Reifen startete Maxim Rehm dann von Platz 7 in das zweite Finalrennen. Schon nach 4 Runden lag er in Führung und baute diese auf 10,135 Sek. bis zur Zielflagge aus. Kevin Latinga konnte dem zweiten Platz auf stark nachlassenden Reifen ins Ziel retten vor der Tschechin Bablikova (TEPZ Racing auf Tony-Chassis). Mit diesem Ergebnis übernahm Rehm auch die Führung in der Meisterschaft.

42 Starter im DMSB Schaltkart-Cup

Ein Riesenstarterfeld hatte der DSKC zu bieten. Da nur maximal 36 Karts starten dürfen war klar, dass um diese 36 Startplätze im Training und den Heats hart gefightet werden würde. Ben Dörr von Dörr Motorsport ließ sowohl im Zeittraining als auch den Heats nichts anbrennen und belegte hier jeweils Platz 1. Für das Finalrennen 1 ließ er den zweiten Satz Slicks montieren und fuhr wieder nach einem etwas verunglückten Start auf Platz 1 vor Christiaan de Kleijn (NL, CRG Holland) und dem Österreicher Lukas Reiböck (Birel Team Austria). Im zweiten Finallauf ließen dann die reifen von Dörr zusehends nach und die drei zogen am Erstplatzierten vorbei. Der Sieg ging an de Kleijn vor Reiböck und Quinn Winkel (NL, SP Motorsport).

Die gesamte Mannschaft machte wieder eine tolle Veranstaltung in Genk. Die „Neuen“ arbeiteten als seien sie schon ewig dabei. Alle waren auch wieder flexibel und halfen sich auch untereinander. Die Veranstaltung macht mit solchen Helfer*innen einfach Spaß. Letztlich konnten sich alle mit den Teilnehmer*innen über eine gelungene Veranstaltung bei bestem Wetter freuen, bei der der Zeitplan minutiös eingehalten wurde, obwohl wir auch eine Unterbrechung auf Grund eines Unfalles hatten, der zunächst schlimmer aussah, als er war.

Ich kann jetzt nur noch DANKE sagen!

Euer Jürgen

Unter www.adac-motorsport.de/deutsche-kart-meisterschaft/ finden Interessierte weitere Ergebnisse und Filme aus dem Live-stream.

Voriger Beitrag Zurück zur Übersicht Nächster Beitrag