Endlich noch einmal angekommen

Endlich noch einmal angekommen

Nohfelden. Die Rallye Kohle und Stahl rund um Nohfelden, ein Lauf zum DMSB Rallye Cup, sollte als Testveranstaltung dienen. Der Golf III von Erich Zimmer war motortechnisch wieder auf den Serienstand zurückgebaut. Damit hat das Fahrzeug zwar wieder weniger PS, sollte aber auch wieder standfest sein.

Nohfelden. Die Rallye Kohle und Stahl rund um Nohfelden, ein Lauf zum DMSB Rallye Cup, sollte als Testveranstaltung dienen. Der Golf III von Erich Zimmer war motortechnisch wieder auf den Serienstand zurückgebaut. Damit hat das Fahrzeug zwar wieder weniger PS, sollte aber auch wieder standfest sein.

Die Abnahmen gingen sehr zügig und reibungslos über die Bühne, so dass wir schon bald den Grill anwerfen konnten.

Am Samstagmorgen ging es dann für uns auf die Aufschriebrunden. Erich war die Veranstaltung vor ca. 20 Jahren zuletzt gefahren, ich noch nie. Geboten wurden uns zwei Rundkurse (100% Asphalt) sowie eine Start-Zielprüfung mit 0,7 km Schotter.

Der RK Mosberger Dreieck (10,88 km) hatte die Form eines Dreiecks mit einer Länge von 3 km, die zweimal zu fahren war mit einer ca. 5 km langen Ausfahrt. In annähernd 100 % der Kurven standen Warnbaken, die ein cutten der Kurven verhinderten und in der Ausfahrt eine sehr enge Schikane. Nachdem wir uns zuletzt immer Zeitstrafen wegen Schikanenfehlern eingehandelt hatten, nahmen wir die Schikanen bei der Kohle & Stahl sehr vorsichtig. Insgesamt waren wir an vielen Stellen zu langsam, aber es war ja ein Test.

Danach ging es zum RK Füsselberg, wo ebenfalls 2 Runden + Ausfahrt zu fahren waren. Die Runden waren mit 3,6 km Länge etwas länger, aber extrem kurvenreich. Auf dieser Prüfung hatte man gleich vier Gelegenheiten Schikanen abzuräumen. Die 12,14 km waren sehr anspruchsvoll. So gab es einige enge Kehren, aber auch viele sehr schnelle Kurven. Auch diese Prüfung gingen wir etwas zu vorsichtig an d. h. es war „noch viel Luft nach oben“.

Die Start-Zielprüfung Romesgraben hatte eine Länge von 8,78 km mit 0,7 km Schotter und führte direkt am Campingplatz der Rallye vorbei, so dass Rita ein paar Fotos von den älteren Herren im älteren VW Golf machen konnte. Bei der ersten Durchfahrt waren wir auch für Rita zu langsam unterwegs.

Bis zum Regrouping waren aber schon viele Fahrzeuge ausgefallen, so dass wir keine 65 Minuten warten mussten, sondern nur 43.

Für die zweite Wertungsrunde hatten wir uns vorgenommen „einen Zahn zuzulegen“. Nach der „4“, dem RK Mosberger Dreieck waren wir sehr zufrieden. Wir waren zwar nur geringfügig schneller als beim ersten Durchgang aber das war den Streckenverhältnissen sowie einer durchgebrannten Auspuffdichtung geschuldet. Im RK Füsselberg waren wir sogar etwas langsamer, obwohl viele schnelle Kurven deutlich schneller genommen wurden. Aus den Ecken raus ging der Golf einfach nicht mehr ganz so gut. Rita war mit uns optisch auf der WP Romesgraben zufrieden, obwohl wir wieder nur eine geringfügige Zeitverbesserung zu Stande brachten.

Auf dem 3. Platz in der Klasse Y22 beendeten wir die Rallye ohne dem Golf einen Kratzer zuzufügen. Damit hatten die 132 Jahre, die in den Sitzen des Golf unterwegs waren, ihr Hauptziel erreicht. Die Rallye bekommt von mir das Prädikat „sehr empfehlenswert“ bis auf die Siegerehrunglocation, eine dreckige Lagerhalle ohne Deko und Flair.

/JS

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