Auf den letzten Drücker am Start

Nach dem Ausfall bei Rennnummer 5 und einem zweiwöchigen Familienurlaub vor Rennnummer 6 startete ich mit keinem besonders guten Gefühl ins Rennwochenende.
Nach dem Ausfall bei Rennnummer 5 und einem zweiwöchigen Familienurlaub vor Rennnummer 6 startete ich mit keinem besonders guten Gefühl ins Rennwochenende. Innerhalb einer Woche musste ein neues Getriebe organisiert und eingebaut werden – und das gelang sprichwörtlich auf den letzten Drücker, nämlich einen Tag vor der technischen Abnahme.
Durch sinkende Teilnehmerzahlen verliefen sowohl die Dokumenten- als auch die technische Abnahme reibungslos und deutlich zügiger als sonst. Der Start ins Rennen und die erste Runde klappten problemlos, und trotz des neu verbauten, völlig ungetesteten Getriebes fühlte sich das Auto von Anfang an hervorragend an.
Etwas schwieriger gestaltete sich das Fahren im Feld, da diesmal viele Rookies in schnellen Autos unterwegs waren, was ein sicheres Überholen erschwerte. Der Boxenstopp hingegen lief perfekt nach Plan – an dieser Stelle ein großes Dankeschön an mein großartiges Team.
Zurück auf der Strecke stellte sich die Bestätigung der geplanten Setzzeit aufgrund der 120er- und 60er-Zonen als Herausforderung heraus. Am Ende passte es aber fast ideal: die Zeit wurde auf 4 Sekunden genau getroffen.
Im Rennverlauf konnte ich mich schließlich auf P2 einordnen – mit großem Abstand nach vorne und gleichzeitig komfortabler Distanz nach hinten. Damit war die Devise klar: konstantes Tempo fahren, keine unnötigen Risiken eingehen und das Auto sicher ins Ziel bringen.
Das gelang, und so durfte ich mich am Ende über einen glücklichen und verdienten zweiten Platz freuen.
/M.Koch
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